Kreutzer-Voremberg-Preis

Wir sind in diesem Jahr Preisträger des Kreutzer-Voremberg-Preises, einem Preis gegen das Vergessen. Grundlage waren unter anderem unsere Trialogtage seit 2008 und darüber hinausgehende weitere Zusammenarbeit mit dem Emil-Frank-Institut in Wittlich im Rahmen unseres Openion-Projektes.

"Der Kreutzer-Voremberg-Preis ist zum einen nach Paul Kreutzer benannt. Der 2004 verstorbene frühere Bürgermeister von Trier hat lange in der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gearbeitet. Kreutzers Ehefrau Annemarie berichtete während der Preisverleihung eindrucksvoll von Kreutzers Aktivitäten für die Gesellschaft. Zum anderen ist der Preis nach Gerd Voremberg benannt. Voremberg wurde 1933 in Trier geboren. Seine Familie floh 1939 vor den Nazis nach Palästina/Israel. 1948 kehrte er nach Trier zurück. Von 1973 bis 1998 war Voremberg der erste Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Trier und engagierte sich sehr für die Gesellschaft Christlich-Jüdischer Zusammenarbeit."

(https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/ein-preis-gegen-das-vergessen_aid-6311141)

Am 24. Oktober 2019 konnten wir in der Synagoge in Trier unsere Urkunde während einer Feierstunde in Empfang nehmen. Überschattet wurde die Feier durch einen antisemitischen Anschlag in Halle wenige Tage zuvor, bei dem zwei Menschen ermordet wurden. So musste  die Polizeiauch in Trier Präsenz zeigen. Ein Grund mehr, sich gegen das Vergessen zu engagieren.

Im Anhang finden sich verschiedene Pressemeldungen. Einige Fotos (4, 5 , 6) hat uns Christine  Cüppers vom Paulinus uns überlassen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Gesellschaft für jüdisch-christliche Zusammenarbeit in Trier für die Anerkennung unserer Projektes.

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