LIKRAT-Dialogprojekt

 

 

 

 

Im September besuchte zum ersten Mal eine jüdische Schülerin im Rahmen des Likrat-Dialogprojektes das Gymnasium.

 

Emilia Taran ermöglichte, als Abschluss des Trialog-Projektes, einen persönlichen Zugang zum Judentum. Die Schüler*innen der achten

 

Klassen konnten ihr alle möglichen Fragen stellen, die sie auch beantwortete. Danach spielten sie zusammen mit ihr ein jüdisches Sing-Spiel

 

auf dem Schulhof. Diesem Spiel schlössen sich andere Schüler*innen spontan an. Emilias Besuch beeindruckte nachhaltig.

 

Begleitet wurde Emilia von Peter Bamler von der Christlich-Jüdischen Gesellschaft in Trier und von René Richtscheid vom Emil-Frank-Institut.

 

Was ist  „Likrat – Jugend & Dialog“ ?

Likrat (hebr. für „auf einander zu“) ist ein Dialogprojekt. Es ermöglicht Schüler*innen einen unbefangenen Zugang zum Thema Judentum. Junge Jüdinnen und Juden stellen ihr Judentum in Begegnungen in Schulklassen vor. Das Spannende an dieser Form des Dialogs ist, die Gleichaltrigkeit der Dialogpartner. Sie ermöglicht ein unbefangenes Gespräch „auf Augenhöhe“.

Likrat – Jugend & Dialog hilft stereotype Wahrnehmungen zu durchbrechen!

Likrat-Begegnungen wirken Vorurteilen und antisemitischen Ressentiments entgegengewirkt. Die Schüler*innen lernen ein authentisches und gegenwartsbezogenes Judentum kennen. In der Klasse entsteht ein offenes und niedrigschwelliges Gespräch der Dialogpartner, denn sie gehören zur gleichen Generation und haben einen ähnlichen Erfahrungshorizont.

Likrat-Begegnungen ermöglichen ein lebendiges, bleibendes und bildendes Erlebnis. Denn eine Begegnung kann leisten, was hundert Bücher nicht leisten können.

 

Quelle: http://www.likrat.de/