Projekte der SoR-ag

Hier erfahrt ihr - erfahren Sie- alles über unsere Arbeit im Rahmen des Openion-Projektes! Wenn ihr euch für weitere Rechercheergebnisse interessiert, schaut im Archiv nach (Orte, Schicksale, Glossar). 

Unsere abgeschlossenen oder noch laufenden Projekte in anderen thematischen Bereichen findet ihr unter Aktuelle Themen oder Erfolge, Fotostrecken unter Galerie.

 

Wir haben diese Homepage für euch, also die Schulgemeinschaft gemacht, und natürlich auch für Sie, die interessierte Öffentlichkeit. Wir wünschen uns, dass ihr die Homepage für den Unterricht nutzen könnt  - und Sie sie aus Interesse für das Thema anklicken.

 

Die Homepage ist ständig in Arbeit, weil neue Veranstaltungen, Texte und Fotos ergänzt werden sollen. Ihr, egal aus welcher Klassenstufe oder Jahrgangsstufe ihr seid, seid herzlich aufgefordert, uns dabei zu unterstützen. Wenn ihr zu den Themen passende Texte oder Fotos habt, schickt sie uns!

Wir freuen uns ebenso auf Foto- oder Quellenmaterial aus der Bevölkerung oder auf Zeitzeugenberichte. Sprechen Sie uns an, wir interviewen Sie gerne.


Openion 2019

(Quelle: openion.de)
(Quelle: openion.de)

Das Projekt

 

Basierend auf einem seit 2008 bestehenden Trialog-Projekt für alle achten Klassen möchte sich die „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage"-AG vertieft mit der jüdischen Geschichte im Einzugsbereich der Schule befassen und dabei Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus bewusst machen. Fachliche Unterstützung erhalten die Teilnehmenden bei der Recherche und Erarbeitung des Themas durch das Emil-Frank-Institut in Wittlich. Neben den Mitarbeitenden steht der SoR-AG auch eine umfassende Fachbibliothek des Instituts zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler befassen sich mit der Geschichte ihres Schulortes und gegebenenfalls ihrer Heimatorte während des Holocausts und der NS-Zeit, verorten die Ergebnisse somit im eigenen Umfeld. Teil des Projektes sollen auch Biografien ehemaliger jüdischer Schülerinnen und Schüler sein. Ausgehend von den historischen Entwicklungen soll die Brücke zur heutigen Zeit geschlagen und aktuelle Entwicklungen sowie die Erstarkung von nationalistischen und fremdenfeindlichen Tendenzen kritisch betrachtet werden. Ziel ist es, das Thema ansprechend für Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen aufzuarbeiten und im Rahmen von Peer-to-Peer-Arbeit zu zeigen, wie wichtig es ist, sich für Toleranz und Offenheit einzusetzen. Hierzu werden Workshops, Führungen und Exkursionen angeboten und Expertinnen und Experten eingeladen. Die Teilnehmenden entwickeln selbst Ideen, wie das Thema altersgerecht umgesetzt werden kann und erstellen basierend darauf vor allem digitale Arbeitsmaterialien. Für die Umsetzung von Ideen, wie dem Entwickeln eines eigenen Caches, einer App und der Produktion einer DVD mit Unterrichtsmaterialien, benötigt die IT-Gruppe der SoR-AG einen eigenen Laptop und Geocaching-Geräte. Die Ergebnisse werden auf dem Schulfest auch der Öffentlichkeit präsentiert. Das Projekt soll über einen erinnerungskulturellen Ansatz bewusst machen, dass fremdenfeindliche und nationalistische Tendenzen auch heute in veränderter Form existieren und demokratische Strukturen gefährden. Das Projekt sensibilisiert die Teilnehmenden für die unterschiedlichen Facetten gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und ermöglicht die zeitgemäße und altersgerechte Umsetzung des Themas von Jugendlichen für Jugendliche.

 

 

https://www.openion.de/projekt/denk-mal-mach-mal/

Das Emil FRank Institut in Wittlich

Emil-Frank-Institut

 

Seit 2008 arbeitet das Gymnasium Traben-Trarbach im Rahmen eines trialogischen Weltreligionen-Projektes mit dem Emil-Frank-Institut  in Wittlich zusammen.

Mehr über das Institut, seine hervorragend ausgestattete Bibliothek und die Bildungsangebote erfährt man unter

https://www.emil-frank-institut.de/

Wir bedanken uns nochmals für die jahrelange nachhaltige Zusammenarbeit.

SoR-Exkursion nach Trier zum Abschluss des Projektes

 

Zusammen  mit  dem LK Erdkunde (MSS 2) und Mitgliedern der  SoR-AG fuhren wir, der LK G MSS 2, nach Trier zur dortigen Synagoge. Anette Heintzen, Rudolf Müller-Keßeler und René Richtscheid (Emil Frank Institut in Wittlich)  begleiteten uns.

Vor der Synagoge erwartete uns Herr Szemere, welcher uns voller Begeisterung und Enthusiasmus die Synagoge zeigte und über das Judentum erzählte.

Bevor wir in die Synagoge eintreten konnten, in der Herr Szemere uns Verschiedenes über den jüdischen Glauben und seine Auslebung berichtete, wurden die Männer gebeten, die tradtionelle Kippa aufzusetzen. Herr Szemere zeigte uns außerdem die in der Synagoge vorhandene doppelte Küchenausstattung und brachte uns so die koschere Ernährung näher.

Nach dem Besuch in der Synagoge gingen wir zum jüdischen Friedhof, wo uns Herr Szemere die Bedeutung verschiedener Symbole auf den Grabsteinen erläuterte und uns die Traditionen und Riten einer jüdischen Beerdigung schilderte.

 

Wir möchten uns bei Herrn Szemere für seinen herzlichen Empfang und seine interessante Führung, bei René Richtscheid, der sich die Zeit genommen hat uns zu begleiten und der Deutschen Kinder und Jugendstiftung, die uns diese Exkursion ermöglichte, ganz herzlich bedanken.

 

Eliza Leci 

Die übrigen Bilder findet ihr nach den Ferien unter Fotos.


Netzwerktreffen

Während der gesamten Projektphase fanden regelmäßig Netzwerktreffen statt. Dort konnten wir uns mit Teilnehmenden anderer Projekte austauschen und viel spannende Projektinhalte kennenlernen. Die Treffen waren sehr hilfreich.

Das Abschlusstreffen war im August in Mainz. Dort präsentierten Chiar Dillenburger und Hanna Dronik unsere endgültigen Projektergebnisse.

Leider konnten wir nicht am Openion-Abschluss-Kongress in Berlin teilnehmen.