Ich war Enkircher Jüdin. Ich war Enkircher Jude. Vergesst mich nicht!

Die Recherche begann mit der Anfrage des Emil-Frank-Instituts, im Zusammenhang mit der Enthüllung einer Gedenktafel auf dem Jüdischen Friedhof in Enkirch, historische Hintergründe jüdischen Lebens herauszuarbeiten.
Zuerst wurde eine Datensammlung angefertigt. Kleinere Gruppen spezialisierten sich auf Themengebiete, die besonders interessant waren und eine gute Datenlage aufwiesen. Zudem musste
ein zeitlicher Rahmen abgesteckt werden (geboren in Enkirch ab ca. 1860).
Nach einer Auflistung der jüdischen Einwohner*innen von Enkirch sind einzelne Personen und Familien näher betrachtet worden. Die Informationen zu den Personen waren vom Umfang her sehr unterschiedlich und wiesen nicht immer übereinstimmende Inhalte auf. Zum Teil waren Nachfahren vorhanden. So fiel die Wahl auf Personen, über die viele und gesicherte Informationen verfügbar waren und noch mit der Ehepartnerin oder den Nachfahren Kontakt aufgenommen werden konnte.
Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Enkirch bildeten ein zusätzliches Thema.
Die bislang gewonnenen Informationen sind in dieser Broschüre zusammengestellt. Sie erscheint 2021, in dem Jahr, in dem Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands leben.
Diese Broschüre mag Interessierten dazu dienen, erste Einblicke zu gewinnen. Für eine wissenschaftliche Vertiefung empfehlen sich die auf den Seiten 30 und 31 angegebene Literatur und die Links.
Die Broschüre ist erweiterbar, da noch nicht alle Enkircher Jüdinnen und Juden aufgezählt wurden.
Wir hoffen, dass wir bislang alles sachlich richtig wiedergegeben haben.
LK Geschichte, 11. Jahrgangsstufe, Gymnasium Traben-Trarbach
Im Januar 2021

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Ich war Enkircher Jüdin.....pdf
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