Dr. Max Isaak

Abitur 1914, geboren am 7.1.1895, Sohn eines Enkircher Kaufmanns, trat nach der Notreifeprüfung im Herbst 1914 sofort in das Heer ein. Soldat bis 1918, Eisernes Kreuz. Nach dem Medizinstudium in Bonn und Köln und einer Assistentenzeit ließ er sich 1928 als praktischer Arzt in Köln nieder. Seit dem Berufsverbot im Juli 1938 durfte er, zuletzt im Müngersdorfer Barackenlager, als „Krankenbehandler“ die Juden im Raum Köln-Trier betreuen. Am 16.6.1942 wurde Dr. Isaak mit seiner Frau und den sieben- und zwölfjährigen Kindern zuerst nach Theresienstadt, von da nach Auschwitz deportiert und umgebracht. 

Quelle: Dr. Günther Böse, Leben und Schicksal der jüdischen Schüler des Gymnasiums Traben-Trarbach. Festschrift Gymnasium Traben-Trarbach 1993, S. 66.