Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

 

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

 

 

Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee die ca. 7000 Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz. Die Augenzeugen waren kaum in der Lage, das Grauen zu beschreiben, welches sie vorfanden. Dieser Jahrestag der Befreiung ist seit 1996 der bundesweit gesetzlich verankerte Gedenktag an alle Opfer des Nationalsozialismus. 2005 haben ihn die Vereinten Nationen zusätzlich zum internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt.  

 

Wir, als Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, wollen uns diesem Gedenken wieder anschließen. Da in diesem Jahr keine Veranstaltung in der Schule möglich ist, weisen wir auf zwei digitale Möglichkeiten hin:

 

 

Damit wir die Namen nicht vergessen:

 

Im Januar 2021 wird die Fassade der Französischen Botschaft in Berlin zur „Leinwand“: Die Medieninstallation ist den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet und ruft dazu auf, die Crowdsourcing-Initiative #everynamecounts zu unterstützen. Gezeigt wird sie weltweit per Live-Stream mit vielen spannenden Hintergrundinfos:

 

https://arolsen-archives.org

 

 

Wer keinen Video- oder Präsenzunterricht hat, ist herzlich eingeladen am 27.01.2021 ab 11 Uhr an der Gedenkveranstaltung des Landtages per Livestream teilzunehmen:

 

https://contentflow.de/gedenken/

 

Im Mittelpunkt steht der Zeitzeugenbericht der letzten polnischen Überlebenden von Schindlers Liste, Niusia Horowitz-Karakulska, die in Krakau lebt. Sie stammt aus einer bürgerlichen jüdischen Familie, die 1941 ins Krakauer Ghetto deportiert wurde. 1943 kam die 12-Jährige ins Zwangsarbeiterlager und spätere KZ Plaszow und musste Zwangsarbeit leisten. 1944 wurde sie ins KZ Auschwitz deportiert. Zweimal wurde Niusia zur Vergasung ins Krematorium geschickt, konnte sich verstecken und überlebte. Oskar Schindler suchte das Mädchen zur Arbeit in seiner Metall-Fabrik in Brünnlitz aus und rettete ihr damit das Leben. Zum Kriegsende 1945 wurde sie befreit.

 

Landtagspräsident Hendrik Hering und Ministerpräsidentin Malu Dreyer führen im Anschluss ein Gespräch mit jüdischen Studierenden aus Rheinland-Pfalz.

 

Quelle: https://www.landtag.rlp.de/de/mitmachen/veranstaltungen/demokratie-und-gesellschaft/holocaust-gedenktag-am-27-januar/seite/2/ Zugriff am 26.01.2021