Gedenken an den 9.11.1938

 

Unsere Schulgemeinschaft hat heute, am 9. November, wieder mit einer Schweigeminute aller, die im Rahmen der Verfolgungen durch die Nationalsozialist:innen zu Opfern wurden, gedacht.

 

Wir von der SoR-AG organisierten traditionell die Gedenkfeier. Dieses Jahr beschrifteten wir Steine mit den Namen unserer jüdischen Abiturienten ab 1900 und nannten sie vor der Schweigeminute:

 

Ernst Schoemann und sein Cousin, ebenfalls namens

 

Ernst Schoemann, (Kröv),

 

Dr. Max Isaak (Enkirch),

 

Hans-Isaak Loeb (Enkirch),

 

Friedrich Bender (Zell),

 

Berthold Seiferheld (Kröv),

 

Milian Schoemann (Traben-Trarbach),

 

Ehrenfried von Tschirnhaus (Barmen),

 

Fritz Berg (Bernkastel),

 

Fritz Lieser (Bernkastel).

 

Martin Schmitz (Traben-Trarbach) musste die Schule 1935 verlassen, überlebte Auschwitz und den Marsch nach Bergen-Belsen. Er erzählte in seiner alten Schule mehrfach von seinem Schicksal.

 

Vor und nach der Schweigeminute suchten wir  das Gespräch mit ihren Mitschüler:innen und erklärten Hintergründe der Pogromnacht. Lehrer:innen vertieften die Bedeutung des Tages im Unterricht. Jetzt gibt es neue Interessent:innen für unsere AG aus den fünften und sechsten Klassen.

 

Anlässlich des 9. Novembers besuchte in diesem Jahr Dennis Junk, Mitglied des Landtages Rheinland-Pfalz, CDU, unsere Schule und diskutierte  mit Schüler:innen der MSS 2.