Persönlich bedanken bei Ruth und Steven Miller aus Israel konnte sich der Leistungskurs Geschichte MSS 11 des Gymnasiums Traben-Trarbach. Anette Heintzen hatte die Millers, die in Deutschland auf den Spuren ihrer jüdischen Vorfahren unterwegs waren, zu Vortrag und Gespräch eingeladen. Mit Familie Miller in Kontakt waren die Schüler:innen vorher, als sie eine Broschüre zur jüdischen Bevölkerung Enkirchs erstellten. Stevens Vorfahren, Familie Simon-Frank, stammen aus Enkirch und Osann-Monzel, Ruth Millers Vorfahren, Familie Mann-Lorig, aus Wiebelskirchen und Belarus. Ruth Miller las schicksalhafte Geschichten verschiedener Familienmitglieder vor. Ergreifend waren die Auszüge aus Briefen der Angehörigen aus dem Internierungslager in Gurs an diejenigen, die es nach England und Palästina geschafft hatten. Blandine Müller, die Großmutter von Steven, schreibt am 6. September 1942: „Alle Lieben fort. Ort und Adressen unbekannt.“ Die meisten wurden während des Holocaust in Auschwitz ermordet. Dennoch erneuerten die Millers nach dem Krieg ihre Beziehungen nach Deutschland. Diese Geschichtsstunde wird allen Anwesenden nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Arno Schneiders besuchte unsere Schule von 1944 bis 1953 und berichtete dem LK G MSS 2 und Schüler:innen der Klasse 9b (viele sind gleichzeitig Mitglieder der SoR-AG) aus seinem Leben. Wir haben das aufgezeichnet und präsentieren Zeitzeug:innen-Interviews im Rahmen des Schuljubiläums.
Herzlichen Dank, lieber Herr Schneiders, für ihre spannenden Ausführungen!
Links die Abiturzeitung aus dem Jahr 1953, rechts Herr Schneiders im Gespräch mit Herrn Müller-Keßeler
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Wir sind die SoR-AG des Gymnasiums Traben-Trarbach.
Auf dieser Seite berichten wir von unseren Projekten
und unserer sonstigen Arbeit.
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
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